In einem hartumkämpften Kreisligaspiel gab es am Ende ein leistungsgerechtes Remis. Ohne Vorgeplänkel ging es gleich zur Sache und bereits in den ersten Minuten hatten Blume und Brei gute Torgelegenheiten für die Gastgeber. Aber auch Orlatal versteckte sich nicht und so prüfte der agile Senf in der 5. Minute den Krölpaer Keeper mit einem Fernschuß. Nach einer Musterkombination mit den Stationen Rabold, Dittrich und Ullrich in der 14. Minute hatten die Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen aber der abschließende Kopfball ging knapp übers Tor. Die nächsten Minuten verliefen ohne erwähnenswerte Szenen. Dann aber packte M. Blume seinen Hammer aus und zog aus zirka zwanzig Metern aus mittiger Position voll ab, aber der gute Orlataler Schlussmann Wohlfarth bekam gerade noch ein Bein dahin und lenkte den Ball zur Ecke. Den besseren Start in die zweite Hälfte hatten dann die Gäste mit einer Torchance durch Dorausch-Seyfarth in der 55. Minute, aber Torhüter Zietz verhinderte mit einer Glanzparade den möglichen Rückstand. Krölpa nahm den Fight an und antwortete umgehend. So verfehlte ein Kopfball von Ullrich sein Ziel nur knapp und ein Freistoß von Brei war eine sichere Beute des Orlataler Torhüters. In der 76. Minute brannte es dann lichterloh im Krölpaer Strafraum, aber R. Rosenau konnte den Ball im letzten Moment noch von der Linie kratzen. Nur zwei Minuten später wieder eine Chance auf der Gegenseite, als S. Milde von R. Franz herrlich freigespielt wurde und der schöne Lupfer knapp neben das Tor ging. Dann kam die 80. Minute und damit das Highlight des Spieles. Einen Freistoß aus halbrechter Position aus ungefähr 25 Metern setzte S. Milde unhaltbar in den linken Winkel. Allein dieser Schuß war das Eintrittsgeld wert und verdient das Prädikat "Tor des Jahres". Aber leider währte die Freude über dieses Traumtor nicht allzu lange. Orlatal warf in den letzten Minuten noch einmal alles nach vorne und wurde dafür noch belohnt. Es lief schon die vierte Minute der Nachspielzeit, als der Orlataler L. Dillinger in letzter Verzweiflung von der Strafraumgrenze abzog. Der Krölpaer Keeper war zwar mit den Fingerspitzen noch am Ball, konnte das Unheil aber nicht mehr verhindern. So jubelten am Ende nur die Orlataler.